„Robust auf hoher See “ - Die Luftbatterie

Was wird gebraucht?

  • 100 ml Schnappdeckelglas
  • Zinkblech
  • Kupferblech
  • Aluminiumblech
  • Elektromotor mit Anschlussklemmen
  • Aktivkohle
  • Salzlösung (1 Spatel Salz auf 20 ml Wasser)

Wie wird’s gemacht?

Fülle das Schnappdeckelglas bis zur Hälfte mit Aktivkohle und gieße 20 ml Salzlösung dazu. Drücke danach die feuchte Masse mit dem Spatel etwas zusammen. Stecke in die Aktivkohle das Zinkblech und wahlweise ein Kupfer- oder Aluminiumblech. Schließe nun an die zwei Bleche den Elektromotor an. Der Elektromotor beginnt sich zu drehen. Sollte dieser nicht sofort anlaufen, musst du vielleicht die Bleche etwas tiefer hineinstecken, oder noch etwas Salzwasserlösung dazugeben.

Wie funktioniert es?

Wie du beim Daniell-Element sehen kannst, werden auch hier wieder Elektronen auf Kosten des Zinks gewonnen. Jedoch werden hier nicht zwei Lösungen verwendet, sondern nur eine Kochsalzlösung. Auch hier löst sich das Zink auf und Kupfer und Aluminium bleiben erhalten.
Die Luftbatterie wird z.B. für Flottenverbände der Deutschen Bundespost getestet. Luftbatterien haben eine hohe Energiedichte und sind zudem relativ preisgünstig.

Was der Wissenschaftler meint:

Moderne Batteriesysteme sind im täglichen Leben heutzutage unverzichtbar. Ohne Sie wären Gegenstände des täglichen Gebrauchs wie Handys, Walkman oder MP3-Player immer noch so groß wie ein Aktenkoffer.

 

(c) Wilhelm Pichler 2015