KEILAPPARAT

GROSSES BILD

Der Keilapparat besteht aus einem Grundbrettchen, in welches eine Walze zum Teil eingelassen ist. Am vorderen Ende des Brettchens ist eine Rolle angebracht, später die Schnur mit dem Keil laufen wird. Am Ende dieser Schnur wird dann noch eine Waagschale befestigt sein. Am gegenüberliegenden Ende des Grundbrettchens ist eine Stütze montiert, die das obere Brettchen hält. Auch in diesem Brettchen ist eine Walze eingelassen. Nun wird der Keil, an dem eine Schnur mit einer Waagschale befestigt ist, zwischen die beiden Rollen gelegt. Zum Schluss wird noch ein beliebiges Gewicht P auf das obere Brettchen, ziemlich genau über der Walze, gelegt.

Wir wollen nun den Keil in ein Gleichgewicht bringen. Dazu müssen wir nun genau so viel Gewicht in die Waagschale legen, damit der Keil weder von dem Gewicht des oberen Brettchen nach innen gedrückt wird, noch vom Gewicht der Waagschale nach außen gezogen wird. Wir müssen nun zuerst das Gewicht des oberen Brettchens mitsamt der Walze herausfinden. Dazu verwendete man früher eine gewöhnliche Balkenwaage, an der das Brettchen mit einer Schnur befestigt wurde. Nun werden in die andere Schale solange Gewichte gelegt, bis das Brettchen waagrecht steht. Dieses Gewicht wird nun notiert und zum Gewicht von P hinzuaddiert. Das Gesamtgewicht wird nun in die Waagschale, die mit der Schnur am Keil befestigt ist, gelegt und das Brettchen müsste wieder in annähernd waagrechter Position stehen. Das Ergebnis wird nicht ganz genau sein, da die Reibung vernachlässigt wurde und diese hier sehr groß ist.

Wer den Keilapparat erfunden?

Der Erfinder nennt sich Frick, allerdings stammt unser Apparat erneut aus der Werkstatt von Gustav Eger in Graz.